NARRENZEIT – Kulturerbe Fastnacht im Wandel
100 Jahre VSAN – Die Wanderausstellung zum Jubiläum macht von 07.07. bis 01.09.2024 volle 8 Wochen Station in der Zehntscheuer in Rottenburg am Neckar
Zum 100-jährigen Jubiläum hat die „Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte“ (VSAN ) eine Wanderausstellung konzipiert, die in vier großen Landschaften der schwäbisch-alemannischen Fastnacht Station macht. Sie wird fast das ganze Jahr 2024 über in Süddeutschland zu sehen sein. So jetzt auch in Rottenburg.
Neben den Hauptthemen, Gründung der VSAN 1924 und deren Hintergründe, Kriegsjahre und Fasnachtsverbote, Karneval und Fastnacht, Fernsehfastnacht. Werden auch Spezialitäten der Fasnetlandschaft Neckar-Alb in die Ausstellung integriert. Auch die Narrenzunft Rottenburg ist vertreten.
Die Ausstellung ist geschichtlich sehr interessant aufgebaut, und mit mit vielen verschiedenen Medien und Filmen von einer Agentur didaktisch sehr vielseitig und professionell gestaltet worden.
Sie soll auch ein Geschenk sein für die vielen Menschen in der Region, die die Fastnacht durch die Ausübung dieser lebendigen Tradition erst möglich machen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Daten zur Ausstellung:
Ort: Rottenburg am Neckar, Zehntscheuer – Hofmeistersaal, Bahnhofstraße 16
Zeit. Von Sonntag, den 07.Juli 2024 bis Sonntag, den 01. September 2024
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag: 15.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag: 14.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt frei.

















Der Ahland , die Hauptfigur, ist wohl eine der ältesten Teufelsdarstellungen; in weiß gekleidet mit Sicherheit die Einzige. Der Name Ahland ist eine mittelalterliche Bezeichnung des Teufels, genauer übersetzt: Der zu Fall Bringende. Zu dieser dämonisch-diabolischen Ahlandmaske stand eine alte in Stein gehauene Schreckmaske aus der frühen Renaissance Modell, welche einst ein Bauwerk der Burg Alt- Rottenburg zierte.
Das Pompele ist eine Neuschöpfung aus dem Jahre 1978 und geht zurück auf eine Steinmaske, welche bei Bauarbeiten im Bereich des Pulverturms gefunden wurde. Der Name und seine Bedeutung entspringen jedoch dem heimischen Sagengut, welches von einem gutmütigen Klopfgeist berichtet. Kein Geringerer als der bekannte Heimatforscher und Schriftsteller Dr. Josef Eberle, alias Sebastian Blau, ein Sohn der Stadt Rottenburg, hat den Namen dieses beliebten und dienstfertigen Kobolds durch seinen Gedichtband bekannt und populär gemacht.













